Alles hat seine Zeit


Kunstprojekt in der Heilig-Geist-Kirche in Wolfsburg

Bündel

Und dann war Anfang 2016 wieder Arbeit im Garten möglich. Bei den ersten Aufräumarbeiten hielt ich die abgeschnittenen Stängel der Japan-Anemonen in der Hand und fand sie viel zu schade für den Kompost. Sie fühlten sich als Bündel so gut an. Außerdem weckten sie zugleich die Erinnerung an die wunderschönen Blüten vom vorigen Sommer und gaben einen Hinweis auf die Pracht der Staude im kommenden Sommer. Ich wickelte eine Handvoll nach der anderen ein, Freundinnen schenkten mir alten Schmuck zum Zusammenbinden. Das war der Beginn einer langen Reihe von „gepuckten Gartenabfällen“ und einer neuen Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit und den Kreisläufen des Lebens. Ich freue mich, dass ich Ihnen die Ergebnisse in einer Ausstellung in der Heilig-Geist-Kirche zeigen kann.

Die Ausstellung wird am Pfingstsonntag, dem 4. Juni um 10 Uhr mit dem Gottesdienst eröffnet. Anschließend findet ein Empfang im Gemeindehaus statt.

artTOUR 2016

Ich lade wieder ein
zur Gemeinschaftsausstellung des Künstlernetzwerks art38 im Kavalierhaus in Gifhorn und zu den Ausstellungsorten der artTOUR 2016

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neue Angebote

Sommerseminar 2016                                                                                       Paradies – Garten

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Am Beispiel von Paradiesgärten alter Meister machen wir uns über die Symbolik schlau, und jede Frau gestaltet den vor ihrem inneren Auge entstehenden eigenen sicheren Ort.

Mein innerer Garten

Freitag, 17. Juni, 14 Uhr bis 20 Uhr/Sonnabend, 18. Juni, 14 Uhr bis 20 Uhr/

Sonntag, 19. Juni, 10 Uhr bis 14 Uhr /200, – €

Regen, Regen II

So ist das bei mir: Projekte, die mich faszinieren werden zu Serien… Regen an Fensterscheiben gab es im vergangenen Herbst und Winter überall, in unserem Haus, im Urlaub in der Ferienwohnung, zu Besuch in Hamburg…

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So war das mit der Silber-Serie

Zehn mal haben sich fünf Frauen seit November letzten Jahres bei mir getroffen und versucht herauszufinden, was die „Farbe Silber“ für sie bedeutet, welche Seiten sie in ihnen wach ruft.
Ich male nach Gruppentreffen regelmäßig mit den Restfarben „so vor mich hin“, das sind dann die „Resonanzbilder“ zu dem, was die Teilnehmerinnen gemalt und dazu geäußert haben. Für mich entstehen damit zusätzliche Hinweise für die Themen, die in der Gruppe hoch gekommen sind, und wie wir weitergehen können.
Das war erste Resonanzbild nach den silbrigen Einstimmungsbildern der Gruppe:
1ResonanzEdith
Ups, was ist denn das für ein Schmetterling? Durch die Gespräche mit den Teilnehmerinnen über ihre ersten Bilder und diesen Schmetterling führte der Suchprozess zu Fragen der Dualität: „verwurzelt fliegen“ hieß dann die zweite Arbeit. Danach entstand dieses Resonanzbild:
2ResonanzEdith

Beim dritten Treffen wurde zu dem alten Sprichwort „Reden ist Silber – Schweigen ist Gold“ gemalt. In den Bildern nutzten die Frauen neben Gold und Silber überraschend viel Schrift. Ich zeige hier ein paar Details aus verschiedenen Werken:
3.1

3.2

3.3
Die Bildbetrachtungen und Gespräche führten zu folgendem Resonanzbild:
3ResonanzEdith

und der Überlegung, dass wir uns mit Hilfe von „Klatschbildern“ wie im Kindergarten über unseren Umgang mit verbaler und nonverbaler Kommunikation klarer werden könnten. Kleckse für die Worte, abklatschen, dann feine Linien und Punkte für Gestik, Mimik, Körperhaltung, Tonfall, Berührungen u.a.
4.Prozess1
4.Prozess2
4.Prozess3

4.Prozess4
Die Ergebnisse waren sehr verschieden. Hier sind noch ein paar Beispiele:
4.Ergebnis1a

Hier wurde Bräunungscreme mit eingearbeitet.
4.Ergebnis2b

Hier wurde dünner Organzastoff drübergelegt.
4ResonanzEdith

…und länger kann dieser Bericht heute nicht mehr werden, obwohl es noch sechs weitere Treffen gab und eine sehr erfüllte Abschlussfeier.